Die Geschichte eines Lebens - eine Geschichte ihrer Zeit. Frieder Fries hat ein langes Leben gelebt. Eines, das mit Erinnerungen gefüllt ist - und mehr noch mit unbeantworteten Fragen. Früh war sein Vater verschwunden, ohne dass ihm jemand eine Erklärung dafür gab. Seine Mutter engagierte sich bei den Nationalsozialisten. Als der Krieg verloren war, blieb auch sie verschwunden. Alle Nachforschungen nach dem Verbleib der geliebten Eltern in den folgenden Jahren und Jahrzehnten bleiben ergebnislos. Frieder Fries schlägt sich in der Obhut seiner Großmutter durch. Sein anfängliches Ziel, Priester zu werden, gibt er auf, als er Brigitte kennenlernt. Brigitte ist Mitarbeiterin einer Werbeagentur und bald seine große Liebe. In der Werbeagentur findet er auch seine berufliche Bestimmung: Er organisiert Imagekampagnen und leitet Filmaufnahmen für die Werbespots von Politikern und Parteien. Er verdient gut, ohne dabei reich zu werden. Über all diese Jahrzehnte seines Aufstiegs vergisst er nie, nach seinen Eltern zu suchen. Als ihm ausgerechnet seine Frau Brigitte den Schlüssel über deren Verbleib in die Hand gibt, spürt er, dass hier ein Schicksal gewoben wurde, dessen wahre Geschichte dramatischer ist als alles, was er sich vorstellen kann. Die Auflösung all seiner Fragen bringt schließlich ein überraschendes Erbe: eine riesige Villa im besten Viertel der Stadt. Als er die Villa begutachtet, entdeckt er im Schreibzimmer der Erblasserin schließlich das Bild mit dem Hund von Treblinka. Nun wird ihm alles klar. Zornerfüllt, enttäuscht, verraten, kehrt er in der Nacht in die Villa zurück und legt sie in Schutt und Asche. Ein Roman voller Anekdoten, Zeitgeschichte, Schicksal - und Wahrheit. Denn der Hund von Treblinka und die Geschichte dieses Romans fußt auf wahren Begebenheiten, die damals die Nation bewegten.
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